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Programmname Förderung von Vorhaben der strategischen Projektförderung mit der Republik Indien unter der Beteiligung von Wirtschaft und Wissenschaft (2+2-Projekte) zum Thema „Neue Werkstoffe und Materialien“
Karrierestatus
  • Postdoktorand/in
  • Professor/in
Veröffentlichung 24.03.2025
Fristen
20.05.2025
Bemerkung Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Geltungsbereich International
Fördergeber
  • BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Zusammenfassung

Die vorliegende Fördermaßnahme erfolgt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung sowie des Aktionsplans des BMBF „Internationale Kooperation“. Mit dem diesjährigen thematischen Schwerpunkt „Neue Werkstoffe und Materialien“ werden in der deutsch-indischen Zusammenarbeit hier zudem die Ziele des BMBF-Eckpunktepapiers zur Förderung der Materialforschung aufgegriffen. Materialinnovationen spielen eine zentrale Rolle als Fundament des technologischen Fortschritts und als Quelle des gesellschaftlichen Wohlstands. Die Materialforschung ist dabei nicht nur treibende Kraft für andere Schlüsseltechnologien, sondern profitiert auch von den Fortschritten in anderen Technologiefeldern wie der Digitalisierung. Deutschland und Indien verfügen über ausgewiesene Stärken in diesem Forschungsfeld, die durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE-Vorhaben) gebündelt werden sollen. Im Rahmen der siebten deutsch-indischen Regierungskonsultation wurde daher die vorliegende Förderrichtlinie auf diesem Gebiet vereinbart. Mit der „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ der Bundesregierung werden thematische Prioritäten bei Forschung und Innovation gesetzt. Zu den prioritären Zukunftsaufgaben zählen unter anderem die digitale Wirtschaft und Gesellschaft, nachhaltiges Wirtschaften sowie Innovationen in der Arbeitswelt. Die Fördermaßnahme richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die sich im Markt etablieren und wettbewerbsfähiger werden wollen.

 

Gefördert werden bilaterale FuE-Vorhaben unter Einbeziehung von Wissenschaft und Wirtschaft (2+2-Modus). Insbesondere durch die Einbindung deutscher KMU soll eine hohe Praxisrelevanz und spätere wirtschaftliche Verwertbarkeit der Forschungsergebnisse gewährleistet werden, um insgesamt einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu leisten. Die geförderten Vorhaben sollen auch der Vorbereitung von Antragstellungen für Anschlussprojekte zum Beispiel beim BMBF, der Europäischen Union (EU) oder Förderorganisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dienen.

Förderarten
  • Verbundprojekte
Förderdauer max. 36 Monate
Fachbereiche
  • Natur- und Ingenieurwissenschaften
  • Informatik
  • Lebenswissenschaften
Kontakt
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Melanie Hähnel-Taguchi, melanie.haehnel-taguchi@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4860
Biologie, Chemie und Pharmazie
Science Support Centre (SSC)
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Frank Krüger, frank.krueger@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4859
Physik, Mathematik, Informatik und Mikrosystemtechnik
Science Support Centre (SSC)
Beschreibung

Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme FuE-Projekte als Verbundvorhaben, die entsprechend dem oben beschriebenen Zuwendungszweck in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus Indien eines oder mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen im Bereich Neue Werkstoffe und Materialien bearbeiten:

  • Neue Materialien für erneuerbare Energien
  • Neue Materialien für Sensoren
  • Neue Materialien für nachhaltige und resiliente Gebäude
  • Neue Materialien für alternative Energiespeichersysteme

 

Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen, Erkenntnisse und verwertbare Forschungsergebnisse in den genannten Anwendungsfeldern erwarten lassen, die zu neuen Technologien, Verfahren, Produkten und/oder Dienstleistungen führen, sowie Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. Es wird erwartet, dass die Vorarbeiten so weit gediehen sind, dass sie sich im Stadium des „Technology Readiness Level“ der Stufe 3 oder 4 bei der Antragstellung befinden (https://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/other/wp/2016_2017/annexes/h2020-wp1617-annex-g-trl_en.pdf).

 

Den Antragstellern wird dringend geraten, den englischen Bekanntmachungstext sowie die über die Homepage des IGSTC zur Verfügung gestellten weiterführenden Unterlagen zu beachten (siehe https://www.igstc.org).

Bedingungen

An jedem Vorhaben müssen mindestens vier (maximal sechs) förderfähige Institutionen aus beiden Ländern beteiligt sein – maximal drei aus einem Land. Dabei müssen aus jedem Land mindestens ein Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und eine wissenschaftliche Einrichtung vertreten sein.

 

In der ersten Verfahrensstufe ist dem IGSTC bis spätestens 20. Mai 2025, 13.00 Uhr (MEZ) zunächst eine Projektskizze (1 Exemplar) in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen. Die Projektskizze ist innerhalb der Partner mit dem vorgesehenen Verbundkoordinator „Project Coordinator“ abzustimmen. Sämtliche Korrespondenz des IGSTC erfolgt über den benannten Verbundkoordinator.

 

Zur Erstellung von Projektskizzen ist das elektronische Skizzentool des IGSTC (https://indo-germansciencetechnologycentre.my.salesforce-sites.com/ApplicantDashboard?campaign=Landing_Page_Two_Plus_Two) und bei förmlichen Förderanträgen das elektronische Antragssystem „easy-Online“ (https://foerderportal.bund.de/easyonline) zu nutzen.

 

Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Projektskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können aber möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.

Förderprogramm URL https://www.bmbf.de/SharedDocs/Bekanntmachungen/DE/2025/03/2025-03-24-bekanntmachung-igstc.html
Kurzlink https://intranet.uni-freiburg.de/ffp/827FA585C2FAF11495240C25EE9C829036F15511
Frist: 20.05.2025