Gegenstand der Förderung sind grundlegende Forschungsarbeiten auf den Feldern der Reaktorsicherheits-, Entsorgungs- und Strahlenforschung mit dem Ziel der gezielten Nachwuchsförderung und des Kompetenzerhalts.
Grundlage der Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Bereich der Energieforschung ist das Förderkonzept "Grundlagenforschung Energie 2020+". Anliegen dieser Förderinitiative ist die Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, um auch zukünftig hervorragend ausgebildete Experten in ausreichender Zahl und für alle relevanten Bereiche der nuklearen Sicherheit - auch im europäischen Maßstab - zur Verfügung zu stellen. Die Nachwuchsförderung zu den Förderschwerpunkten "Reaktorsicherheitsforschung" und "Entsorgungsforschung" erfolgt in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), zu dem Förderschwerpunkt "Strahlenforschung" mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).
Um die internationale Vernetzung junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu gewährleisten, sollen die FuE-Vorhaben insbesondere die internationale Kooperation aber auch die Mobilität (Forschungsaufenthalte) junger Wissenschaftler/innen innerhalb einer solchen Kooperation ermöglichen. Es besteht die Möglichkeit zur Beantragung spezifischer Maßnahmen, wie z.B. Sommerschulen, Graduiertenkollegs und Doktorandentreffen, die die internationale Mobilität junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen fördern und einem effizienten Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch dienen.
Das BMBF ist bestrebt, den Anteil der Fachhochschulen in der Forschungsförderung zu erhöhen. Fachhochschulen sind deshalb besonders aufgefordert, sich an den Verbundprojekten zu beteiligen.