Der Fonds ist offen für Anträge, die sich aus praktischer, politischer, gesellschaftlicher, wissenschaftlicher oder künstlerischer Perspektive für eine zukunftsgerechte Landnutzung im o.g. Sinne einsetzen. Dabei sollen die zu fördernden Projekte:
- als „reale Utopien“ einen Vorschein auf zukünftige Möglichkeiten bieten
- Zielkonflikte und Synergien verschiedener Ziele der Landnutzung adressieren
- dabei möglichst gleichermaßen zu sozialen und ökologischen Anliegen beitragen
- selbst Lösungsansätze für die geschilderten Problemstellungen und Zielkonflikte erforschen oder ausprobieren oder
- Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen für die Anleitung und Begleitung anderer Personen(gruppen) diesbezüglich anbieten
- möglichst die Frage nach dem Transfer (auf andere Gruppen, Orte, Ebenen...) mitdenken bzw. zur Nachahmung anregen.
Um innovative Projekte mit anzuschieben oder die die Skalierung, Neuausrichtung oder den Transfer von Projekten zu ermöglichen, bietet die Toepfer Stiftung im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine Kombination von drei Förderinstrumenten an:
A) Finanzielle Unterstützung: (Teil-) Förderung von Projekten mit in der Regel einmalig bis zu 5000 Euro
B) Raum geben: Nutzung stiftungseigener Räumlichkeiten (u.a. Seminarzentrum Gut Siggen)
C) Beratung/Begleitung: „Patenschaft“ durch die Stiftung und gezielte Vernetzung mit relevanten
anderen Akteuren oder Organisationen; stiftungsfinanzierte externe Beratung/Begleitung
Um eine Vielfalt von Projekten möglichst wirkungsvoll unterstützen zu können, ist die finanzielle Förderung in der Regel auf eine einmalige Förderung bis zu 5.000 Euro beschränkt und kann mit den anderen Förderinstrumenten verzahnt werden. In Ausnahmefällen ist ein Weiterförderung, etwa zu Zwecken der Skalierung oder des Transfers, möglich.