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Programmname Förderung von Projekten im Rahmen der europäischen EUREKA-Cluster
Karrierestatus
  • Professor/in
  • Postdoktorand/in
Veröffentlichung 14.10.2021
Fristen
Frist folgt: Siehe Webseite des Fördergebers
Geltungsbereich International
Fördergeber
  • BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Zusammenfassung
Gefördert werden vorwettbewerbliche, industriegetriebene FuE-Arbeiten von deutschen Teilkonsortien im Rahmen bi- und multilateraler europäischer Verbundvorhaben in EUREKA-Clustern oder aus Joint Calls.
Die thematischen Schwerpunkte der Förderung sind an den wirtschaftlichen Potenzialen und Anwendungsfeldern bzw. Branchen ausgerichtet, in denen Innovationen in hohem Maße einerseits im Bereich Software-Technologie und Künstliche Intelligenz und andererseits durch (Mikro-)Elektronik in den unten genannten Themen getrieben sind. Vorhaben können einen oder beide Bereiche adressieren.
Im Bereich Softwareinnovationen werden vorrangig FuE-Vorhaben zu folgenden Themen gefördert:
  • Künstliche Intelligenz,
  • Software Engineering,
  • Digitalisierung und softwareintensive eingebettete Systeme (Cyber Physical Systems),
  • Datentechnik und datengetriebene Systeme,
  • Prozess- und Systemsimulation,
  • Usability, Ressourcenmanagement, Softwareverlässlichkeit, -qualität und -sicherheit,
  • Parallelisierung und verteilte Systeme.

Dabei ist die Förderung nach dieser Fördermaßnahme auf die folgenden Anwendungsfelder/Branchen ausgerichtet:

  • Mobilität,
  • Automatisierung,
  • Gesundheit, Medizintechnik,
  • Dienstleistungen,
  • Energie, Umwelt.
m Bereich Mikroelektronik müssen die Vorhaben technologische Innovationen mit erheblicher Innovationshöhe überwiegend für Elektronik-Hardware adressieren. Vorrangig werden FuE-Vorhaben in den folgenden Technologie-Bereichen gefördert:
  • Electronic Design Automation (EDA),
  • Spezialprozessoren für Edge-Computing und Künstliche Intelligenz,
  • neuartige, intelligente und vernetzte Sensorik,
  • Hochfrequenzelektronik für Kommunikation und Sensorik,
  • intelligente und energieeffiziente Leistungselektronik,
  • Querschnittstechnologien (Systemintegration, Test, Verifikation und Validierung sowie Adaption neuer Materialien),
  • ausgewählte Produktionstechnologien für die Mikroelektronikproduktion (Automatisierungslösungen, additive Fertigungsverfahren, Mess- und Prüftechnik) sowie
  • neuartige Technologien zur Leistungs- oder Effizienzsteigerung von Halbleiterbauelementen („Advanced Silicon and Beyond“), z. B. neuartige Strukturen und Bauelemente und neue Ansätze für Rechenleistung („Beyond-von-Neumann“) mit bereits erkennbarer industrieller Anwendungs- und Umsetzungsfähigkeit

für zukunftsweisende Anwendungen insbesondere in

  • Künstlicher Intelligenz,
  • Kommunikationstechnologie,
  • Smart Health,
  • Autonomem Fahren,
  • Industrie 4.0 sowie
  • Intelligenter Energiewandlung.
Hierbei sind Pilotlinienprojekte, die als sogenannte „Innovation Action“-Vorhaben in Key Digital Technologies grundsätzlich förderfähig sind, von einer Förderung durch das BMBF im Rahmen dieser Förderrichtlinie explizit ausgeschlossen.
Förderarten
  • Verbundprojekte
Förderdauer  
Fachbereiche
  • Informatik
  • Natur- und Ingenieurwissenschaften
Kontakt
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Frank Krüger, frank.krueger@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4859
Physik, Mathematik, Informatik und Mikrosystemtechnik
Science Support Centre (SSC)
Beschreibung
Das EUREKA-Netzwerk ist eine europäische Initiative zur Initiierung und Umsetzung anwendungsorientierter, grenzüberschreitender FuE-Projekte. Das EUREKA Clusters Programme (ECP) ist eine langfristige Initiative, die strategisch wichtige Themen aus Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) in enger Kooperation mit nationalen Behörden unterstützt, um wirtschaftliche Stärke und gesellschaftlichen Nutzen für die teilnehmenden Länder zu schaffen. Die Beteiligung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) an internationalen Förderinitiativen hat zum Ziel, die Innovationsdynamik der deutschen Industrie bei der fortgeschrittenen vorwettbewerblichen FuE zu stärken. Dies geschieht durch die nationale Förderung deutscher Partner in internationalen Kooperationen, durch die ein Mehrwert für alle beteiligten Projektpartner generiert wird. Dabei sollen deutsche Teilverbünde, die aus Großunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen bestehen, entlang der gesamten Innovationskette gefördert werden.
Das BMBF fördert exzellente Projekte, die eine große Innovationshöhe in bedeutenden Schlüsseltechnologien aufweisen. Diese sollen in den Strukturen von EUREKA gefördert werden, insbesondere in den Clustern ITEA 4 und Xecs. Das strategische Ziel des Clusters ITEA 4 ist es, die europäische Position im Bereich der Softwareinnovation und digitalen Transformation zu stärken und dabei die Potenziale in Industrie und Forschung aus den beteiligten Ländern zu bündeln. In ITEA 4 werden darüber hinaus besonders Projekte gefördert, die bei der weltweiten Standardisierung im Bereich der Software-intensiven Systeme und Dienste unterstützen.

Das strategische Ziel des Clusters Xecs ist es, die Position der europäischen Industrie in der (Mikro-)Elektronik und der Elektroniksysteme zu stärken. Besonderes Augenmerk liegt auf Innovationspartnerschaften aus Forschung und Industrie entlang der Wertschöpfungskette der Mikroelektronik, die nachhaltige industrielle Innovationen mit großer gesellschaftlicher und ökonomischer Hebelwirkung begünstigen.

Bedingungen
Antragsberechtigt sind Verbünde aus Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Die Rahmenbedingungen dieser bi- und multilateralen Fördermaßnahme wurden zwischen den teilnehmenden Ländern abgestimmt. Für die jeweiligen nationalen Zuwendungen gelten ausschließlich die jeweiligen nationalen Regelungen.
Voraussetzung für eine Förderung ist die positive Bewertung und Auswahl des Vorhabens durch das BMBF und durch mindestens ein weiteres beteiligtes EUREKA-Land (Mitglied oder assoziiert) sowie ein Label, das im EUREKA Clusters Programme für einen positiv bewerteten Projektvorschlag vergeben wird.

Da es sich bei den EUREKA-Clustern um industriegetriebene Initiativen der anwendungsorientierten Forschung handelt, ist bei der Verbundbildung auf ein angemessenes Verhältnis zwischen deutschen Industrie- und Forschungspartnern zu achten. Der Arbeitsaufwand zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen/Hochschulen aus Deutschland sollte mindestens in einem Verhältnis von 2 zu 1 stehen. Die Federführung in den Verbundprojekten sollte von der Industrie übernommen werden. Beteiligungen von KMU sind dabei für die Erfüllung der Zuwendungsvoraussetzungen von wesentlicher Bedeutung.

In der ersten Verfahrensstufe reicht der Koordinator des transnationalen Verbundprojekts im ersten Schritt eine Projektskizze in elektronischer Form für das Gesamtvorhaben (Project Outline) ein.
Während der Laufzeit des Clusters werden die Termine für die jährlichen Aufrufe zur Einreichung von Projektvorschlägen (Call for Proposals) jeweils auf der Internetseite von EUREKA bzw. der Cluster bekanntgegeben. Die Beschreibung der Verfahrensweise und relevante Vorlagen sind ebenfalls auf dieser Internetseite verfügbar. Die jeweiligen Stichtage werden im Bundesanzeiger oder in anderer geeigneter Weise, z. B. dem Internetauftritt des BMBF, bekannt gegeben.

Förderprogramm URL https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2021/10/2021-10-14-Bekanntmachung-EUREKA.html?view=renderNewsletterHtml
Kurzlink https://intranet.uni-freiburg.de/ffp/2898
Frist: Frist folgt: Siehe Webseite des Fördergebers