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Programmname Henriette Herz-Scouting-Programm
Karrierestatus
  • Professor/in
  • Postdoktorand/in
Veröffentlichung 14.05.2020
Fristen
Jederzeit
Geltungsbereich National
Fördergeber
  • Humboldt-Stiftung
Zusammenfassung

Die Vergabe der zusätzlichen Humboldt-Forschungsstipendien erfolgt dreistufig:
1. Auswahl der Scoutsim Peer-Review-Verfahren durch einen Auswahlausschuss
2. Vergabe von bis zu drei Humboldt-Forschungsstipendien auf Vorschlag der Scouts an exzellente Nachwuchsforschende im Ausland, wobei das erste Stipendium an eine Wissenschaftlerin vergeben werden soll
3. Ex-post-Begutachtung der geförderten Forschungsstipendiat*innen jeweils 12 Monate nach Abschluss der Förderung

Die Ex-post-Begutachtung der Forschungsstipendiat*innen nach Ende der Förderung ist überdies Grundlage für eine Wiederbewerbung als Scout. Sowohl von den Forschungsstipendiatinnen und -stipendiaten als auch den Scouts wird erwartet, dass sie an der Ex-post-Begutachtung mitwirken. Scouts können daher frühestens 12 Monate nach Abschluss der Ex-post-Begutachtung der*s zuletzt Geförderten einen erneuten Antrag für weitere Vorschlagsberechtigungen stellen und scheiden für die Zwischenzeit bis zur erneuten Entscheidungsfindung durch den Auswahlausschuss aus dem Verfahren aus. Die Alexander von Humboldt-Stiftung verfolgt das Ziel, möglichst viele neue Scouts für das Pro-ramm zu gewinnen. Bis zu 50% der jeweils neu zu vergebenden Vorschlagsberechtigungen können an bereits früher aktive Scouts vergeben werden.
Zielgruppe
Das  Henriette Herz-Scouting-Programm richtet sich an Forschende verschiedener  Karrierestufen und aller Fachrichtungen in  Deutschland.  Folgende Personen sind unter anderem angesprochen: - International  renommierte  Wissenschaftler*innen, die über ein  großes Netzwerk verfügen, mit dessen Hilfe sie herausragende Kandidat*innen aus dem Ausland identifizieren können, und die bereits über viel Erfahrung in der Betreuung von internationalen Nachwuchsforschenden verfügen. Erstgastgeber*innen, die neue innovative Forschungsansätze verfolgen, international sehr gut  vernetzt sind und ein besonderes Engagement in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung mitbringen. Sie haben erst kürzlich eine Professur oder etwa die Leitung  einer eigenen Arbeitsgruppe  übernommen  und  möchten  ihr  Team  gezielt  mit hochqualifizierten, ausländischen Nachwuchsforschenden erweitern.

Förderarten
  • Stipendien
Förderdauer  
Fachbereiche
  • Geisteswissenschaften
  • Informatik
  • Lebenswissenschaften
  • Natur- und Ingenieurwissenschaften
  • Sozial- und Verhaltenswissenschaften
  • Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Kontakt
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Julia Fischer, julia.fischer@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4857
Geistes- und Sozialwissenschaften, Theologie
Science Support Centre (SSC)
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Björn Goldammer, bjoern.goldammer@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4858
Rechts-, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften, Forst-, Umwelt- und Geowissenschaften
Science Support Centre (SSC)
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Melanie Hähnel-Taguchi, melanie.haehnel-taguchi@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4860
Biologie, Chemie und Pharmazie
Science Support Centre (SSC)
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Frank Krüger, frank.krueger@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4859
Physik, Mathematik, Informatik und Mikrosystemtechnik
Science Support Centre (SSC)
Beschreibung
Die Alexander von Humboldt-Stiftung eröffnet mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Henriette Herz-Scouting-Programm einen weiteren Zugangsweg in das Humboldt-Forschungsstipendienprogramm. Mit einem neuen, aktiven Gewinnungsverfahren werden erfolgreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland in die Lage versetzt, stark umworbene, internationale junge Forschende aus dem Ausland, die sich bislang nicht bei der Stiftung bewerben, aktiv anzusprechen und sie zur Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben an ihre Einrichtungen einzuladen. Mit dem neuen Programm werden so fachlich und regional neue Kooperationspartnerinnen und -partner für Deutschland gewonnen. Gleichzeitig soll der Anteil der im Humboldt-Forschungsstipendienprogramm geförderten Frauen erhöht werden.
Um die genannten Personen, deren Promotion nicht mehr als 12 Jahre zurückliegen darf, für Forschungsaufenthalte zu gewinnen, möchte die Humboldt-Stiftung das Wissen, die internationalen Verbindungen und das Engagement ausgewählter Forschender in Deutschland nutzen: Jährlich werden etwa 40 Personen als „Scouts“ in einem kompetitiven Peer-Review-Verfahren ausgewählt, die anschließend selbstständig Nachwuchsforschende im Ausland identifizieren und der Stiftung zur Förderung vorschlagen. Dadurch sollen jährlich bis zu 100 zusätzliche Humboldt-Forschungsstipendien vergeben werden.
Bedingungen
Voraussetzungen für einen Antrag als Scout:
  • Position: Professur oder vergleichbare Leitungsposition in Deutschland;
  • Sichtbare wissenschaftliche Erfolge: Herausragende und international anerkannte wissenschaftliche Qualifikation entsprechend dem Karrierestand (z.B. belegt durch erste Auszeichnungen, herausragende Publikationen, besonders innovative Forschung, bewilligte Forschungsvorhaben);
  • Erfolgreiche Karriereförderung von Nachwuchswissenschaftler*innen;
  • Internationale Vernetzung: Breitesinternationales Kooperationsnetzwerk mit Möglichkeit zur Gewinnung internationaler Nachwuchsforschender.
Die Scouts können bis zu drei potentielle Forschungsstipendiatinnen und -stipendiaten im Ausland identifizieren und für ein Humboldt-Forschungsstipendium vorschlagen, das nach positiver formaler Prüfung durch die Geschäftsstelle direkt verliehen wird. So können die Scouts schnell und verbindlich eine Zusage geben und die ausländischen Wissenschaftler*innen für das Humboldt-Netzwerk und die Forschung in Deutschland gewinnen.
Wie alle weiteren Gastgeberinnen und Gastgeber werden auch die Scouts Mitglieder des Netzwerks der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sie können während der Dauer der Tätigkeit als Scout eine Förderung für Reisen an Institute potentieller Kandidaten*innen erhalten und werden mit ihrer*m Humboldtianer*in zur Teilnahme an der Jahrestagung der Stiftung in Berlin eingeladen. Im Rahmen der Alumniförderung kann die Alexander von Humboldt-Stiftung Gastaufenthalte an den Heimatinstituten der Alumni im Ausland durch die Übernahme von Reisekosten unterstützen. Die Gastaufenthalte sollen zur Fortsetzung der wissenschaftlichen Kontakte und zu Vorträgen genutzt werden.
Anträge können jederzeit online bei der Stiftung eingereicht werden. Weitere Hinweise zur Online-Antragstellung, Informationen zu allen erforderlichen Unterlagen sowie der Zugang zum Online-Antrag sind auf den Internetseiten der Alexander von Humboldt-Stiftung verfügbar. Es ist Aufgabe der Antragstellenden, für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Unterlagen zu sorgen.
Nach formaler Prüfung der Anträge durch die Geschäftsstelle werden die Begutachtungsunterlagen in der Regel an zwei unabhängige Fachgutachter*innen geleitet, die schriftliche Gutachten erstellen. Ein unabhängiges Auswahlgremium der Alexander von Humboldt-Stiftung, dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen angehören, wählt danach auf Basis der vorliegenden Fachgutachten die besten Anträge der jeweiligen Bewerbungsrunde im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel aus. Das Auswahlgremium tagt zweimal jährlich, Ende Mai und Ende November eines jeden Jahres. Die erste Auswahlsitzung wird vo-raussichtlich im Dezember 2020 stattfinden.
Förderprogramm URL https://www.humboldt-foundation.de/web/henriette-herz-scouting-programm.html
Kurzlink https://intranet.uni-freiburg.de/ffp/2625
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