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Programmname Förderung des Exports grüner und nachhaltiger (Umwelt-)Infrastruktur (Exportinitiative für Umwelttechnologien)
Karrierestatus
  • Professor/in
  • Postdoktorand/in
Veröffentlichung 21.05.2019
Fristen
01.03.2026 (jährlich)
Geltungsbereich International
Fördergeber
  • BMU - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Zusammenfassung
Die „Exportinitiative Umwelttechnologien” des BMU stellt den Wissens- und Technologietransfer insbesondere in Kompetenzfeldern des BMU in den Vordergrund. Hierzu zählen beispielsweise:
  • Kreislaufwirtschaft,
  • Umweltfreundliche Mobilität,
  • nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung,
  • Wasser- und Abwasserwirtschaft,
  • Querschnittstechnologien.
Im Rahmen der oben beschriebenen Kompetenzfelder des BMU kommen einzelne förderwürdige Projekte unterschiedlicher Art in Betracht, die zur Wissensvermittlung beitragen, die Förderung grüner und nachhaltiger Technologien und Infrastrukturen im Ausland betreffen und die teilweise auch in Umweltvereinbarungen mit Drittstaaten eingebunden werden können:
  1. Durchführbarkeitsstudien
    Ziel ist es, förderliche politische, rechtliche und administrative Rahmenbedingungen in den oben genannten Kompetenzfeldern des BMU herauszuarbeiten, um somit eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Implementierung innovativer (grüner) Infrastruktur in Ländern mit Unterstützungsbedarf zu begünstigen.
    Hierzu gilt es, mögliche Lösungsansätze hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit zu analysieren, Risiken zu identifizieren und Erfolgsaussichten abzuschätzen. Überprüft werden soll dabei, ob und unter welchen Rahmenbedingungen mit den jeweils betrachteten Lösungsansätzen nachhaltige innovative (grüne) Infrastrukturen etabliert werden können.
    Die Studien sollen u.a. der Vermeidung von Fehlinvestitionen, der Identifizierung von optimalen Lösungswegen sowie der Identifizierung von Risiken dienen. Im Ergebnis sollen neben den Analysen und Bewertungen der betrachteten Lösungswege die Entscheidungsmöglichkeiten mit dokumentierten Chancen und Risiken aufgezeigt werden. Des Weiteren sollen konkrete politische, rechtliche und administrative Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die für eine nachhaltige Implementierung notwendig sind.
  2. Pilot- und Modellvorhaben im AUsland
    Pilotprojekte sollten nicht nur in der Demonstration technischer Anlagen bestehen, sondern eingebettet sein in umfassendere Projekte. Diese sollten Qualifizierung und Schulung/ Weiterbildung/ Vernetzung (siehe auch Nummer 3) wichtiger Akteursgruppen (Entscheidungsträger, Investoren, Anwender, Betreiber etc.) umfassen, ebenso wie die Entwicklung und Demonstration von angepassten Betreibermodellen.
    Pilotprojekte sollten nicht auf die Entwicklung von Konzepten beschränkt sein, sondern mit entsprechenden Investitionsprojekten verknüpft werden.
  3. Initialprojekte
    Durch entsprechende Kompetenzentwicklung (Capacity Building) sollen Entwicklungsländer in die Lage versetzt werden, diesen Herausforderungen zu begegnen. Im Rahmen der „Exportinitiative Umwelttechnologien” werden verschiedene Projekte hinsichtlich der Kompetenzentwicklung unterstützt. Hierunter fallen u.a. Vorhaben mit dem Fokus auf die Durchführung vonrn
    • Strategie-, Fach- und Experten-Workshops,
    • Fachkonferenzen,
    • Beratungs-, Demonstrations- und Schulungsangeboten,
    • Kampagnen zur internationalen Vernetzung und Wissenstransfer,
    • Delegationsreisen.
Förderarten
  • Einzelprojekte
  • Mobilitätsmittel – Outgoings
  • Verbundprojekte
Förderdauer  
Fachbereiche
  • Lebenswissenschaften
  • Natur- und Ingenieurwissenschaften
  • Sozial- und Verhaltenswissenschaften
  • Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Kontakt
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Björn Goldammer, bjoern.goldammer@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4858
Rechts-, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften, Forst-, Umwelt- und Geowissenschaften
Science Support Centre (SSC)
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Melanie Hähnel-Taguchi, melanie.haehnel-taguchi@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4860
Biologie, Chemie und Pharmazie
Science Support Centre (SSC)
Science Support Centre (SSC) , für promovierte Wissenschaftler*innen
Dr. Frank Krüger, frank.krueger@zv.uni-freiburg.de, Tel.: +49 (0)761 203-4859
Physik, Mathematik, Informatik und Mikrosystemtechnik
Science Support Centre (SSC)
Beschreibung
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt Vorhaben zur Wissensvermittlung und Förderung grüner und nachhaltiger Technologien und Infrastrukturen im Ausland. Gefördert werden Einzel- und Verbundprojekte in folgenden Projektarten:
  • Durchführbarkeitsstudien,
  • Pilot- und Modellvorhaben im Ausland,
  • Initialprojekte.
Ziel ist es, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Anwendung von Umwelttechnologien sowie die Entwicklung, Abstimmung, Vermittlung und Anwendung global einheitlicher Umweltstandards zu fördern.
Bedingungen
Die Exportinitiative hat dabei zum Ziel, dass Technologien nachhaltig genutzt werden und ihre Einführung auch soziale Bedingungen vor Ort berücksichtigen. Gefördert werden Ideen, bei denen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen profitieren. Dabei ist für den Projekterfolg und deren langfristige Wirkung relevant, lokale Akteure ebenso wie politische Entscheider aller Ebenen einzubinden.

Förderprogramm URL https://www.foerderdatenbank.de/FDB/Content/DE/Foerderprogramm/Bund/BMU/exportinitiative-fuer-umwelttechnologien.html
Kurzlink https://intranet.uni-freiburg.de/ffp/2534
Frist: 01.03.2026 (jährlich)