Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme Forschungsprojekte sowohl als Einzel- wie auch als Verbundvorhaben, die entsprechend des oben beschriebenen Zuwendungszwecks in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus Japan sich auf neue und sich entwickelnde Technologien stützen wie Künstliche Intelligenz (KI), Big Data, maschinelles und tiefgehendes Lernen, Netzwerktechnologie, Internet der Dinge (IoT), Edge-Computing, zur Laufzeit rekonfigurierbare Hardware, Blockchain-Technologie, Sicherheitssoftware und -hardware und andere. Ziel ist sicherzustellen, dass die digital transformierte Gesellschaft von morgen stabil, sicher und geschützt ist.
Dieser für die Forschungsprojekte definierte Kontext des technologischen Fortschritts sollte auf mindestens eine der folgenden gesellschaftlichen Herausforderungen anwendbar sein:
- Katastrophenvermeidung und -bewältigung, einschließlich Ersteinsätze/Anfangsphase einer Katastrophe und Wiederherstellungsprozesse.
- Neues soziales Design und neue Infrastruktur, beispielsweise im Zusammenhang mit der Alterung der Bevölkerung, Urbanisierung und Landflucht.
- Cybersicherheit, einschließlich der Verhinderung von Cyberangriffen und Wiederherstellung.
- Soziale Aspekte wie ethische und datenschutzrechtliche Bedenken in der digitalen Gesellschaft.
- Künstliche Intelligenz und ihre Rolle in Entscheidungsprozessen und in der breiteren Gesellschaft.
- Energie-, Ressourcen- und Ernährungssicherheit.
Die Forschungsgruppen sollen interdisziplinär zusammengesetzt sein.
Darüber hinaus sollen die Vorhaben einen Beitrag zu folgenden kooperationspolitischen Zielen leisten:
- Verbesserung der interregionalen Kommunikation und Zusammenarbeit
- Erhöhung und Entwicklung von Möglichkeiten für eine qualitativ hochwertige Forschungsvernetzung zwischen Forschern
- Entwicklung neuer Partnerschaften und Stärkung bestehender Partnerschaften
- Austausch vorhandener Erkenntnisse und Schaffung neuer Erkenntnisse
Es wird den Antragstellern unbedingt geraten, den englischen Bekanntmachungstext unter http://www.concert-japan.eu zu beachten.
Partner aus folgenden Ländern, die multilaterale Forschungsvorhaben durchführen, können im Rahmen dieses EIG-CONCERT-Japan Joint Call von den unten genannten Förderorganisationen unter Berücksichtigung jeweils geltender nationaler Förderrichtlinien gefördert werden. Die finale Liste der Partner kann zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der multilateralen Förderbekanntmachung auf der Internetseite http://www.concert-japan.eu eingesehen werden; diese kann weitere Partner einschließen.
Japan
- Japan Science and Technology Agency (JST)
Bulgarien
- Bulgarian National Science Fund (BNSF)
Deutschland
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Frankreich
- Centre national de la recherche scientifique (CNRS)
Litauen
- Agency for Science, Innovation & Technology (MITA)
Polen
- National Centre for Research and Development (NCBR)
Slowakei
- Slovak Academy of Sciences (SAS)
Tschechische Republik
- Ministry of Education, Sports, Youth and Science (MEYS)
Türkei
- Scientific and Technological Research Council of Turkey (TUBITAK)
Ungarn
- Hungarian Innovation Agency (NKFIH)
Die Rahmenbedingungen dieser multilateralen Fördermaßnahme wurden zwischen den teilnehmenden Förderorganisationen vereinbart. Für die Umsetzung der nationalen Projektförderung gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.