Die Förderung richtet sich an exzellente Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen – dazu gehören Doktorand:innen, Postdocs und Junior-Professor:innen. Zudem müssen Forschende zum Zeitpunkt der Bewerbung an einer Universität oder gemeinnützigen Forschungseinrichtung in Deutschland angestellt sein oder deren Forschung dort anderweitig finanziert werden. Gefördert werden Wissenschaftler:innen, die im Themenfeld „Ressourcen der Zukunft“ an interdisziplinären Forschungsthemen von gesellschaftlicher Relevanz arbeiten. Je nach Fachdisziplin kann dieser Bezug unterschiedlich hergestellt werden. Wichtig ist, dass die Vorhaben bereits ein Transferpotenzial erkennen lassen, auch wenn konkrete Transferziele noch nicht oder nur wenig ausgeprägt sind. Wir fördern in vier Fachdisziplinen: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Lebenswissenschaften und Materialwissenschaften.
Was beinhaltet die Förderung?
Die Fellows erhalten eine Förderung in Höhe von bis zu 15.000 Euro für zwei Jahre. Die Fördermittel können flexibel eingesetzt werden. Zum Beispiel für:
- Reisekosten und Teilnahmegebühren für Forschungsaufenthalte, Konferenzbesuche, Weiterbildungen oder anderen forschungsnahen Veranstaltungen (u. a. Fellowship-Treffen),
- Anschaffung besonderer Hilfsmittel (z. B. Hard- oder Software),
- Datenerwerb oder -erhebung,
- Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Transferpotenzials,
- Finanzierung von eigenen wissenschaftlichen Tagungen, Aktivitäten in der Wissenschaftskommunikation.
Bei einer erfolgreichen Bewerbung können zusätzliche Mittel von bis zu 3.000 Euro für Chancengleichheit beantragt werden. Dies soll die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie erleichtern, zum Beispiel bei der Betreuung von Kindern oder Pflege von Angehörigen. Auch andere besondere Bedürfnisse, beispielsweise aufgrund einer Behinderung, können basierend auf den DFG-Kriterien berücksichtigt werden
Welche Unterstützung erhalte ich darüber hinaus?
- Kick-off Meeting: Kennenlernen und Netzwerkaufbau mit Fellows und Alumni der Joachim Herz Stiftung,
- Add-on Meetings zur Transfersensibilisierung, zur Vorbereitung auf den akademischen und nicht-akademischen Arbeitsmarkt sowie zur Wissenschaftskommunikation,
- Ressourcen und Unterstützung für selbst organisierte Regional Chapter Meetings zu unterschiedlichen Themen wie zum Beispiel Transfer, Ausgründung, mental health, Publikationsstrategien und zum Austausch.