Die Stipendienlaufzeit beginnt zum Oktober und endet im September. Regelmäßige Tagungen und ein gemeinsames Intranet unterstützen die Stipendiatinnen und Stipendiaten darin, sich ihre Projekte gegenseitig vorzustellen und sich über Methoden und Ergebnisse der Forschung auszutauschen. Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Promovierende, die ihre Dissertation an Universitäten in Deutschland erarbeiten und einreichen werden, können nach dem ersten Jahr eine Verlängerung der Förderdauer beantragen, sofern der Studienstiftung entsprechende Finanzmittel zur Verfügung stehen.
Das Leo Baeck Fellowship Programm ist ein internationales Stipendienprogramm für Doktorand/innen zur Erforschung der Geschichte und Kultur des zentraleuropäischen Judentums. Projekte aller Epochen, Disziplinen (z.B. Literatur, Philosophie, Geschichte, Musikwissenschaft) und geographischen Räume (z.B. Europa, Amerikas, Israel) sind willkommen, allen gemeinsam ist ein Bezug zum deutschsprachigen Judentum. Neben der finanziellen Unterstützung bietet das Programm Gelegenheit zu wissenschaftlichem Austausch und Vernetzung. Es ist offen für Promovierende aller Nationalitäten und aller Hochschulen weltweit. Die Fellows verbleiben an ihrer jeweiligen Universität und kommen zu zwei Workshops zusammen, die gemeinsam vom Leo Baeck Institut London, dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur und der Studienstiftung organisiert werden.
Bedingungen
deutlich überdurchschnittlicher Hochschulabschluss
Erwerb des letzten Hochschulabschlusses nicht vor März 2020
Zulassung zur Promotion
ein Promotionsprojekt im Bereich der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur
eine parallele Bewerbung um ein reguläres Promotionsstipendium der Studienstiftung ist nicht möglich