Der Schroubek-Fonds Östliches Europa fördert Forschung durch die Unterstützung fortgeschrittener begabter Studierender und Nachwuchswissenschaftler/innen aus den Kulturwissenschaften. Die Aktivitäten des Sonderfonds beziehen sich auf das östliche Europa, wobei der Schwerpunkt auf den slawischen Ländern liegt. Das "östliche Europa" umfasst Ostmitteleuropa, Nordosteuropa, Osteuropa und Südosteuropa.
- Kulturen von sozialen Gruppen und Minderheiten, insbesondere die jüdische und deutsche Kultur im östlichen Europa,
- Beziehungen zwischen Mehrheiten und Minderheiten, Multiethnizität,
- Interkulturalität, interkulturelle und interreligiöse Kommunikation und Austauschbeziehungen, interkulturelle Kompetenz,
- politische und Geschichtsmythen, nationale und transnationale Erinnerung und ihre kulturellen Repräsentationen,
- nationale, regionale, ethnische, religiöse Identitäten, Inklusionen und Exklusionen,
- gegenseitige Wahrnehmungen, nationale und religiös-konfessionelle Stereotypen, antisemitische Einstellungen,
- Alltagskultur und ihr Wandel, insbesondere Transformationsprozesse nach 1989,
- städtische Kulturen und regionale Kulturen, einschließlich ihrer (volks)künstlerischen Ausdrucksformen sowie symbolische Repräsentationen von Politik, Geschichte und Kultur im öffentlichen (urbanen) wie privaten Raum,
- der Einfluss der Politik und politischer Systeme auf die Alltagskultur,
- historische und gegenwärtige Migrations- und Mobilitätsprozesse, Transmigration,
- historische und gegenwärtige Prozesse der Europäisierung.
a.
Erststipendien bis zu max. 24 Monaten mit bis zu 1.050 € monatlich und ggf. einer Reisekostenpauschale in Höhe von bis zu 1.000 €.
b. Abschluss-Stipendien bis zu max. 12 Monaten mit bis zu 1.050 € monatlich, wobei die Gesamtdauer der Promotionsförderung 3 Jahre nicht überschreiten darf. Dem Antrag sind eine genaue Aufstellung der bisherigen Promotionsförderungen, ein detaillierter Arbeitsbericht mit Arbeitsplan sowie eine Befürwortung der beiden Betreuer:innen beizufügen.